„Snoezelen“ (ausgesprochen: „snuselen“) wurde Ende der 70er-Jahre von niederländischen Sozialarbeitern als Kunstbegriff aus den Wörtern „snuffelen“ (schnüffeln, schnuppern) und „doezelen“ (dösen, schlummern) gebildet. Ihnen ging es um die Schaffung von Räumen mit einer besonders angenehmen Atmosphäre, in denen sich behinderte, psychisch erkrankte oder alte Menschen wohlfühlen konnten.
Aus der Idee wurde ein Konzept entwickelt, das inzwischen weltweit Nachahmer gefunden hat. In Deutschland gibt es eine Stiftung (Deutsche Snoezelen Stiftung), die über Einsatzmöglichkeiten, Erfahrungen und Probleme aufklärt. Zahlreiche Wohlfahrtsorganisationen und soziale Dienste haben das Konzept übernommen und Snoezelen-Räume in ihren Einrichtungen geschaffen.