Das Wort der Woche
vergönnen …
vergönnen …
… bedeutet, dass jemandem etwas als Gunst oder Gnade gewährt wird – selten von einer Person, sondern meist vom Schicksal: „Es war mir vergönnt, diese Nachricht als Erster zu erfahren.“ „Mögen ihm noch viele Jahre vergönnt sein.“ Häufig wird „vergönnen“ mit einer Verneinung verbunden: „Die Sieg war ihm nicht vergönnt“ (wurde ihm nicht zuteil).
Durch die Vorsilbe „ver“, die auch ein gegensätzliches („verachten“) oder missglücktes Geschehen („sich versprechen“) ausdrücken kann, wird „vergönnen“ gelegentlich falsch verwendet: im Sinne von „Etwas wurde ihm nicht gegönnt“. Dabei hat die Vorsilbe hier eine verbindende/verstärkende Funktion.
Durch die Vorsilbe „ver“, die auch ein gegensätzliches („verachten“) oder missglücktes Geschehen („sich versprechen“) ausdrücken kann, wird „vergönnen“ gelegentlich falsch verwendet: im Sinne von „Etwas wurde ihm nicht gegönnt“. Dabei hat die Vorsilbe hier eine verbindende/verstärkende Funktion.