Das Wort der Woche
nichtsdestotrotz
nichtsdestotrotz
Die Fußball-Bundesligasaison hat gerade angefangen - und ein bei Fußballspielern besonders beliebtes Wort findet sich wieder in nahezu jedem zweiten der hastig eingefangenen Interviews nach Spielende: nichtsdestotrotz. „Wir haben heute nicht das gezeigt, was wir uns vorgenommen haben - nichtsdestotrotz müssen wir nach vorn schauen.“ So oder ähnlich lauten dann die Standardkommentare. Dabei handelt es sich bei dem Adverb eigentlich um eine scherzhaft gemeinte Wortschöpfung aus „nichtsdestoweniger“ und „trotzdem“ und könnte durch Letzteres ersetzt werden. Vielleicht ist es aber schlicht das Lieblingswort eines Kommunikationsberaters der Sportler …