Das Wort der Woche
schuld / schuldig
schuld / schuldig
Gibt es einen Unterschied in der Bedeutung der beiden Adjektive? Die Wendung „an etwas schuld sein“ leitet sich direkt vom Substantiv „Schuld“ ab: Schuld tragen/haben. Meist wird „schuld“ verwendet, wenn es um Schuld im nicht juristischen Sinne geht: „Du bist schuld, wenn wir zu spät kommen.“
Bei „schuldig“ hingegen ist eine höhere Ebene des Rechts im Spiel: „Das Gericht hat den Mann schuldig gesprochen. Er hat sich des Betruges schuldig gemacht.“ Das Wort „schuldig“ wird aber auch bei der Verpflichtung zu einem materiellen Ausgleich gebraucht: „Ich will dir nichts schuldig bleiben.“ – „Den Beweis ist er schuldig geblieben.“
Das Team vom Wort der Woche wünscht allen Abonnenten und Lesern friedliche und entspannte Festtage und einen guten Rutsch!
Bei „schuldig“ hingegen ist eine höhere Ebene des Rechts im Spiel: „Das Gericht hat den Mann schuldig gesprochen. Er hat sich des Betruges schuldig gemacht.“ Das Wort „schuldig“ wird aber auch bei der Verpflichtung zu einem materiellen Ausgleich gebraucht: „Ich will dir nichts schuldig bleiben.“ – „Den Beweis ist er schuldig geblieben.“
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