Wenn etwas einen großen Wert hat, ist es viel wert. Ist das Wort ein Adjektiv, wird es kleingeschrieben, das Substantiv natürlich großgeschrieben. In der Bedeutung von „einen bestimmten Wert haben“ verlangt „wert sein“ den Akkusativ: Das ist nichts wert.
In der Bedeutung von „würdig sein“ verlangt „wert sein“ den Genitiv: Es ist nicht der Rede wert. Das ist größter Anerkennung wert.

Nachgestellt drückt „wert“ in Bildungen mit substantivierten Verben aus, dass sich etwas lohnt oder dass die beschriebene Person oder Sache es verdient, dass etwas gemacht wird: „lebenswert, sehenswert“
Vorangestellt bildet „wert-“ diverse Adjektive: „wertvoll, wertbeständig“ etc.