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Das Wort der Woche

Unterpfand
„Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand.“ Dieser Satz aus der dritten Strophe der deutschen Nationalhymne wird zurzeit regelmäßig mit Inbrunst von den Spielern der Fußball-Nationalmannschaft gesungen. Was aber bedeutet hier „Unterpfand“?
Es handelt sich um einen kaum noch gebräuchlichen Ausdruck: eigentlich für „Pfand, das einem Gläubiger als Bürgschaft für eine Forderung“ dient.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, der 1841 den Text der Hymne schrieb, verwendete „Unterpfand“ in einer eher übertragenen Bedeutung, im Sinne von „sicheres Zeichen, Garantie“ – Einigkeit und Recht und Freiheit als Garanten für das Glück …

(Quelle: Homepage der Gesellschaft für deutsche Sprache)